Bewertung der Aufenthalts- und Erlebnisqualität der kleinen urbanen Gewässer (soziokulturelle Funktion)

Fotos: M.Renner, Biota GmbH

Im Zeitraum von September 2015 bis April 2016 wurden im Stadtgebiet von Rostock 217 km Fließgewässerstrecke begangen und verschiedene Parameter zur Gewässersohle, dem Ufer und dem Umfeld aufgenommen sowie bewertet. Des Weiteren erfolgte eine Beurteilung der Einbindung der Gewässer in den städtischen Raum sowie die Möglichkeiten der Nutzung und Wahrnehmung dieser zu Erholungs- und Freizeitzwecken. Außer der Betrachtung der Bäche und Gräben wurden 388 Standgewässer wie Kleinseen, Teiche und Regenrückhaltebecken (mit einer Uferlänge von insgesamt ca. 73,4 km) beurteilt.

Die angewandte „vereinfachte" Verfahrensmethodik für die kleinen urbanen Fließgewässer (FG) bzw. Standgewässer (SG) wurde in Anlehnung an verschiedene Bewertungsverfahren, z. B. „Methode zur hydromorphologischen und soziokulturellen Bewertung urbaner Fließgewässer" von König aus dem Jahre 2011, entwickelt und getestet. Diese Methodik ist bezüglich seiner Betrachtungstiefe unterhalb der Anforderungen des Anhanges V der Wasserrahmenrichtlinie angesiedelt.

Die Gewässerstrukturen und der soziokulturelle Aspekt wurden in fünf Klassen eingeordnet:

 

 

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