Methoden und Ergebnisse

Die Entwicklung eines stadtübergreifenden, strategisch ausgerichteten Gewässerentwicklungskonzeptes erfordert die Entwicklung und intelligente Verknüpfung neuer methodischer Ansätze von der Zustandsermittlung bis zur Maßnahmenplanung.

Hier wurden weitgehend automatisierbare Analysen entwickelt, die mit modernen Werkzeugen wie z.B. GIS umgesetzt werden können. Grundlage bildet das innerhalb von KOGGE entwickelte Gewässer- und Feuchtgebietskataster (GFK), welches einen vollständigen digitalen Datensatz zu den Stand- und Fließgewässern, sowie Feuchtgebieten der Hansestadt Rostock stellt. Gewässerspezifische Informationen können dadurch eindeutig jedem Gewässerabschnitt zugeordnet werden.
 

Im Hinblick auf das Gewässerentwicklungskonzept wurden folgende drei Gewässerfunktionen betrachtet und bewertet:

Im Anschluss der Zustands- und Defizitanalyse wurden Methoden zur Aufstellung des Gewässerentwicklungskonzeptes entwickelt. Entscheidende Einflussgrößen waren neben der Festlegung von Entwicklungszielen die vorhandene Nutzung und Verfügbarkeit von Flächen (z.B. Flächen in öffentlicher Hand ohne Bebauung), sowie deren Nutzungsdruck auf die Gewässer. Daraufhin erfolgte die Ermittlung eines gewichteten Handlungsbedarf zur priorisierten Maßnahmenempfehlung.

 

Ablaufschema

 

Ziel ist es, vor allem symbiontische Maßnahmen mit Wirkung auf verschiedene Defizite zu ermitteln. Dies erfordert zunehmend auch die Einbeziehung der Öffentlichkeit durch Informationen, Abfrage von Hinweisen bis hin zur direkten Diskussion von Maßnahmen. Hierfür kann u.a. die Bürgerbeteiligungsplattform HRO-Klarschiff genutzt werden.

 

 

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